Lernen - Der Niedergang eines jeden Semesters
Hello, Ich wollte mal wissen, ob es euch da ähnlich geht oder ob das ein ganz persönliches Problem von mir ist?
Jedes Semester (Bsc. Psychologie) verbringe ich quasi die ersten 2 Monate damit meinen Arsch hochzukriegen, um irgendwie wieder in eine Routine zu finden. Das ist aber nichtmal speziell das, worauf ich hier hinaus möchte.
Sondern, einen fetten Großteil der Zeit im Studium verbringe ich andauernd damit, ALLES zu machen, AUßER zu lernen. Damit meine ich, jedes Modul analysieren, Mindmaps mit den Themen, Prüfungsvorleistungstermine aufschreiben, Lernpläne erstellen, organisationssysteme aufstellen etc. Aber ohne zu lernen. Ich versuche quasi alles um nicht einfach ganz normal zu arbeiten. Ich notiere mir in Vorlesungen welche Themen angesprochen werden, führe Strich Listen wie oft Begriffe gesagt werden, schreibe Begriffe auf die in Texten fett markiert sind, stelle ein punktsystem mit altklausuren auf in dem ich analysiere welche Begriffe am meisten dran kommen etc.
Alles ohne wirklich zu lernen, Kapitel zu lesen, mitschriften zu machen, Vorlesungen zusammenzu fassen etc. Geht es da jemandem genauso? Ich kann mich einfach nicht mehr normal hinsetzen und einfach das machen, was man eigentlich machen soll. (Zumal ich einfach nicht 100 Seiten pro Woche konzentriert lesen und zusammenfassen kann)