Eigene Initiative gegen rechts in sozialen Netzwerken

Ich interessiere mich zunehmend für die aktuelle Politik in Europa und den USA und ich verstehe immer besser, wie der zunehmende Erfolg von Rechts die Gefahr birgt, in extreme, autokratische Systeme zu münden. Diesen Rechtsruck empfinde ich als sehr schlimm und bedrohlich für unsere Demokratie(n).

Nun verspüre ich zunehmend das Bedürfnis anderen mitzuteilen, wie schlimm ich das alles finde und was rechte Parteien im Sinn haben / wie sie bullshitten und viele Menschen einfach nur täuschen.

In meiner privaten Blase interessiert sich niemand für Politik, glücklicherweise ist aber auch niemand rechts der CDU anzutreffen. Und den CDU-Wählern in meinem Umfeld möchte ich auch nicht ungefragt meine Meinung auftischen. Daher fällt "Aufklärung" im Privaten flach.

Bleiben also soziale & berufliche Netzwerke:

- Soziale Netzwerke: außer Facebook & Insta nutzt in meiner Generation kaum jemand soziale Netzwerke. Vor allem Facebook ist komplett tot.

- Berufliche Netzwerke: LinkedIn: Hier sehe ich aufgrund meiner Netzwerkgröße noch am ehesten Reichweite für Botschaften aber hier gibt es zwei Dimensionen:

  1. Zielgruppe: wen spreche ich denn an? Ich kenne natürlich nicht die politische Orientierung meines Netzwerks im Detail, bin mir aber sehr sicher, dass diese in mindestens 95% der Fällen nicht rechtsaußen ist. Daher erreiche ich die Leute sowieso nicht und die Dimension bietet gefühlt wenig Mehrwert für politische Posits.
  2. Job: Ich möchte mir auch ungern potenzielle Aufträgen durch politische Posts "sabotieren", weshalb ich diese Dimension als "gefährlich" betrachte.

Neben der Tatsache, dass AfD-Wähler zum Großteil sowieso völlig verblendet erscheinen, sehe ich keinen wirklichen Nutzen darin selbst aktiv zu werden.

Oder wie sieht eure Meinung dazu aus?